Informatik

Der Begriff „Informatik" umfasst mehr als der auf eine exakte Wissenschaft bezogene Begriff „Computer Science". Vielmehr werden Methoden der Anwendungen, Fragen der Rechtsinformatik (nicht nur Datenschutz, sondern auch Patentierung, Haftung, Urheberrecht usw.), betriebliche Informationssysteme, organisatorische Fragen, Aufgaben von Rechenzentren, Bewertung und Auswirkung, Kosten-Nutzen-Aspekte hinzugerechnet.

 

Viele Leistungsmerkmale und Eigenschaften beruhen nur bedingt auf klaren Konzepten, kommen schnell auf den Markt und werden voraussichtlich in einigen Jahren wieder verschwunden oder umgestaltet sein. Mittel- und langfristig stabil bleiben dagegen die Prinzipien, weil ohne sie die komplexen Systeme kaum beherrscht werden können.

Das Fach Informatik enthält daher überwiegend Inhalte, die nach heutiger Einschätzung grundlegend und länger gültig bleiben werden.

Das Unterrichtsfach bildet systematisch aufbauend eine Teil der oben beschriebenen unterschiedlichen Zweige auf Schulniveau ab.

 

Die konkreten Unterrichtsgegenstände selbst sind natürlich auf die bei den Schülerinnen und Schülern vorgefundenen Voraussetzungen bezogen und unterliegen durchaus einem Wandel, so dass unser Lehrplan regelmäßig angepasst wird.

Er umfasst in der Sekundarstufe I mehr die technische und angewandte Informatik und in der Sekundarstufe II eher die theoretische und wiederum die angewandte Informatik.