Hittorf-Schüler in Amsterdam

10.07.2013

Bei strahlendem Sonnenschein erkundeten die Mitglieder der Anne-Frank-AG Gedenkorte, die an die Judenverfolgung in den besetzten Niederlanden und Widerstand der Amsterdamer Bürger erinnern. An den geschichtsträchtigen Orten führten sie interessante Gespräche, bei denen nicht nur ihre geschichtlichen Kenntnisse, sondern auch ihre Englischkompetenzen einsetzen konnten. Anschließend besuchten die 14 bis 16-jährigen Schülerinnen und Schüler das Anne-Frank-Haus in der Prinsengracht 263. Sie hatten sich bereits seit den Osterferien gemeinsam auf den Besuch des Museums und des Hinterhauses vorbereitet und kehrten am Abend mit bewegenden Eindrücken aus der multikuturellen Grachtenmetropole zurück.

Den Mitgliedern der IRespect-AG (Schüler und Schülerinnen aus Q1 und aus Jahrgang 8) diente der Tag in Amsterdam einerseits den letzten Planungen für das diesjährige Projekt (Details hierzu werden in Kürze folgen!) und andererseits ebenfalls der politisch-historischen Weiterbildung. So erkundeten die 14 AG-Mitglieder das niederländische Widerstandsmuseum, wo die Entwicklung des Widerstandes der Niederländer während der Zeit der deutschen Besatzung thematisiert wird. Angeregt durch die im Museum aufgeworfenen Fragen diskutierten die Schüler und Schülerinnen  über aktiven und passiven Widerstand, über kleine Gesten und große Taten im Namen von Toleranz, Menschenrechten und menschlichem Miteinander, sowohl im Angesicht von Nazi-Verbrechen als auch heutzutage, im alltäglichen Leben.
Mit vielen neuen Eindrücken und Ideen für neue IRespect-Projekte im Kopf hatten die Schüler anschließend noch Gelegenheit, die Stadt Amsterdam in ihrer Vielfalt in Kleingruppen zu erkunden.