Klassenfahrt der Klassen 9c, 9e und 9f ins englische Windmill Hill

21.09.2014

Etwa 80 Schülerinnen und Schüler standen am Prosper-Parkplatz und warteten im diesigen Nebel auf die beiden Busse, die sie nach England bringen sollten. Ob das Wetter ein böses Omen sein sollte?

Nach ungefähr neun Stunden anstrengender und aufgeregter Fahrt mit Bus und Fähre über die Niederlande, Belgien und ein kurzes Stück Frankreich kamen alle drei Klassen samt Lehrer im PGL-Camp „Windmill Hill“ nördlich von Eastbourne an. Nachdem die Zimmer bezogen, die Sachen ausgepackt, die Gegend erkundet und das erste englische Abendessen verspeist wurde, ging es auch schon ins Bett, da es am nächsten Tag früh losgehen sollte.

Ziel war am Dienstag das Küstenstädtchen Eastbourne, wo mittels einer kurzen Stadtführung bei strahlendem Sonnenschein die Bedeutung des Ortes als Kurbad der viktorianischen Zeit beleuchtet wurde. Anschließend lud die Innenstadt zum Bummeln und kurzen Shopping-Trip ein. Am Nachmittag standen dann verschiedene Sportaktivitäten wie Klettern, Seilbahnfahren, Fechten oder Aeroball auf dem Camp-Gelände unter Anleitung der PGL-Teamer an.

Zufrieden und ausgepowert klang auch dieser Abend aus, denn der Mittwoch sollte noch viel früher starten: London rief! Und hier gab es eine Besonderheit. Am Vormittag wurde die Gruppe geteilt: ein fussballbegeisterter Teil fuhr mit drei Lehrern zum Chelsea Stadium und erhielt dort eine spannende und unterhaltsame Führung durch dessen heiligen Hallen. Der andere Teil machte sich mit der Untergrundbahn direkt auf den Weg ins Herz Londons und schaute sich bei einem netten, sonnigen Spaziergang einige der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Londons an: die National Gallery, London Eye, Big Ben, Westminster Abbey, Buckingham Palace und den Piccadilly Circus.

Der Nachmittag stand den Schülerinnen und Schülern dann zur freien Verfügung. Viele nutzten die Zeit, London und dessen Sehenswürdigkeiten und Shoppingmeilen auf eigene Faust zu erkunden. Abends ging es für einen weiteren Teil der Gruppe dann gemeinsam ins Musical „Charly und die Schokoladenfabrik“, welches einen tollen Abschluss für diesen Großstadttag darstellte. Nach einer langen Fahrt zurück ins Camp sanken dann alle in den wohlverdienten Schlaf.

Am Donnerstag ließen es alle zunächst ruhiger angehen und bummelten vormittags durch die wegen ihres Piers berühmte Küstenstadt Brighton. Nachmittags stand dann für die eine Hälfte ein zweiter Sporttag auf dem Programm, entweder am Trapez oder beim Abseiling. Die andere Hälfte ließ sich am Beachy Head, in der Nähe von Eastbourne, den Wind um die Nase blasen, erlebte atemberaubende Blicke auf die steilen Kreidefelsen und badete ihre Füße im Wasser des Ärmelkanals. Zu guter Letzt stand am Donnerstagabend Disco auf dem Programm, wo bei lauter Musik und blinkenden Lichtern der Diskokugel niemand still sitzen blieb.

Und dann ging es auch schon wieder zurück nach Recklinghausen und passend zum Reisetag schwang auch das Wetter wieder um. Glücklich, zufrieden und vor allem sehr müde kam die Gruppe abends wieder dort an, wo sie montags gestartet war.